Gestern Abend blickte die gesamte Technikwelt mit Spannung nach Cupertino, denn im dortigen Apple Campus traten Tim Cook und Co. auf, um das Neueste in Sachen Hard- und Software zu präsentieren. Dank der vielen Leaks der vergangenen Wochen war man auf vieles vorbereitet, dennoch war es eine gelungene und für dieses Jahr die letzte Apple Keynote.
Auf Überraschungen konnte man bei der gestrigen Keynote lange hoffen, denn es gab keine. Das ist allerdings nicht der angeblichen Innovationslosigkeit Apple’s geschuldet, sondern den vielen eifrigen Fans, Blogs und Fabrikarbeitern, die jede Möglichkeit nutzten, um Bilder oder technische Daten ins Internet durchsickern zu lassen. Das ist insofern praktisch, als dass Apple in den vergangenen Monaten die Stimmung der Fans einfangen und ihre Wünsche in die neuen Geräte hat einfließen lassen können.
Jedenfalls gab es genau das zu sehen, worüber auch wir berichteten: Ein iPad Air 2, iPad Mini 3, einen ultrahochauflösenden iMac sowie Neues zu iOS 8 und Mac OS X Yosemite.
Die neue iPad Generation – Es bleibt bei zwei Tablets (doch kein iPad Pro)
Das Hauptmodell ist und bleibt auch weiterhin das iPad Air 2 mit seinem unverändert 9,7 Zoll großen Display und einer Anti-Reflexionsschicht, während sich die Auflösung wie beim Vorgänger auf 2.048 x 1.536 Pixel (264 ppi) beläuft. Warum auch etwas verändern, wenn es funktioniert? Apple hat nämlich seinen Fokus vor allem auf diejenigen Bereiche gesetzt, die die Performance steigern sollen.
So gibt es einen brandneuen A8X Dualcore-Prozessor, der über eine 40 % höhere Rechenleistung im Vergleich zum iPad Air verfügt. Und was die Grafikleistung anbelangt, wird das neue Apple Tablet gar 2,5 mal leistungsfähiger sein. Selbstverständlich zieht auch der den Hauptprozessor unterstützende M8 Motion-Coprozessor ins iPad Air 2 ein, der alle relevanten Bewegungsdaten erfasst und sportliche Aktivitäten genau bemisst. Und dank Touch ID, der mit dem iPhone 5S eingeführte Fingerabdrucksensor, können Transaktionen bequem und sicher gemacht werden.
In Sachen Design bekommt man das gewohnt elegante und schicke Tablet – diesmal auch in Gold verziert. Allerdings hat Apple ordentlich Hand angelegt und es noch schlanker und dünner gestaltet. Somit wiegt das 6,1 mm flache Gerät lediglich 437 Gramm. Besonders für Hobbyfotografen von Interesse dürfte sein, dass die ebenfalls Kameratechnik verbessert wurde. Die Hauptkamera kommt nun auf 8 Megapixel und einer Blendenzahl von F/2,4. Das erhöht die Lichtempfindlichkeit deutlich und sorgt auch bei dunkleren Motiven für sichtbare Details.
Das iPad Air 2 kann ab heute vorbestellt werden und ab Ende nächster Woche wird es ausgeliefert. Die Preisspanne reicht von 489 Euro für das 16 GB Wlan-Modell bis hin zu 809 Euro für die 128 GB Variante mit Wlan und Mobilfunknetz. Wann das iPad Air 2 im Apple Store um die Ecke erscheint, steht noch nicht fest. Mehr als zwei Wochen dürfte es aber nicht dauern, bis man in den Apple Store reinschneien und das neueste iPad in den Händen halten kann.
An dieser Stelle wollen wir das natürlich das iPad Mini 3 nicht unerwähnt lassen. Das auch weiterhin 7,9 Zoll große Mini-Tablet kommt mit einer 2.048 x 1.536 Pixel hohen Auflösung, dem neuen A8 Chip sowie dem Fingerabdrucksensor Touch ID. Das Design ähnelt sehr dem Vorgänger, außer dem kleinen Unterschied, dass auch das neueste iPad Mini mit der goldenen Farbvariante angeboten wird. Die Preisspanne reicht hier von 389 Euro für die 16 GB Variante und Wlan bis hin zum Modell mit 128 GB Speicher und Wlan sowie Mobilfunkverbindung für 709 Euro.
The post iPad Air 2 und iPad Mini 3 – Das können die neuesten Apple Tablets appeared first on Applekanal.de.
